Den Deutschen Doggen wird nachgesagt, dass ihre Vorfahren bereits vor 4.000 Jahren von den Assyrern als schwerfällige Kampfhunde gehalten wurden, faktisch bewiesen wurde die Mutmaßung bisher jedoch nicht. Auch der Do Khyi, vielen besser bekannt als Tibet Dogge, wird eine Verwandschaft zur Deutschen Dogge zwar nachgesagt, aber auch diese Behauptung ist bereits wissenschaftlich wiederlegt.

Die Herkunft der Deutschen Dogge lässt sich ab dem 16. Jahrhundert allerdings lückenlos nachweisen. Die ursprünglichen Doggen bzw. ihre Vorläufer sind die aus England importierten “Englische Docken / Englische Tocken” und bestanden weitestgehend aus einer Kreuzung von irischem Wolfshund und Mastiff, jedoch ohne Standard oder Richtlinien.

Zu jener Zeit, wurden unter dem Begriff auch Hatzrüde, Saupacker, Ulmer Dogge, sowie Dänische und Englische Dogge zusammengewürfelt. An Höfen von Rang und Adel war der Apoll unter den Hunden, die Dogge, gern gesehen und galt als Statussymbol für Titel und Reichtum. Jedoch verlor sie gegen Ende des 1900 Jahrhunderts an Bedeutung für die Jagd und fand sich immer häufiger in Privathaushalten wieder.

Erst in 1878 entschied sich ein Komitee aus Richtern und Züchtern für die einheitliche Bezeichnung der Deutschen Dogge und legte so den Grundstein für die heutige Rasse.